Evakuierungs-Übung im Berufsbildungswerk

Am Dienstag, den 20.09., wurde im Berufsbildungswerk Greifswald der Ernstfall geübt.

Rund 100 Menschen mussten sich in kürzester Zeit aus einem Teil der Ausbildungsräumlichkeiten zu dem Sammelplatz begeben. Diese Herausforderung haben die Mitarbeiter*innen und Teilnehmer*innen gemeistert. „Besonders mit Blick auf unsere zum Teil körperlich eingeschränkten Jugendlichen, ist die Evakuierung oft nicht so einfach. Umso dankbarer bin ich, dass unser Team die Jugendlichen mit Präzision und Professionalität in Sicherheit gebracht hat“, erklärt Julia Person, Referentin für Sicherheit und Qualität. An einem normalen Tag halten sich bis zu 400 Menschen auf dem Gelände in der Pappelallee 2 auf. Die vorher geheim gehaltene Großübung ist wichtig, um auch im Ernstfall gewappnet zu sein. Wohin wenn es brennt? Erster Anlaufpunkt ist das Mensavordach und das solange bis die Entwarnung kommt. Im Rahmen der Übung wollen die Kollegen und die Feuerwehrleute erreichen, dass sich die nötigen Abläufe in einer Krisensituation weiter verfestigen. „Der Austausch mit der Feuerwehr ist für den Notfall sehr wichtig. Der Einsatz liefert uns wichtige Anhaltspunkte, an welcher Stelle wir uns gegebenenfalls weiter verbessern können“, betont Britta Pahnke, Fachbereichsleiterin Ernährung, Wirtschaft und Verwaltung. So war in dem großen Gebäude nicht jedem Einzelnen klar, welcher Fluchtweg nach draußen für ihn der kürzeste ist. Auch hier zeigten sich die Rettungskräfte überaus kompetent. Ein Rollstuhlfahrer die Treppen runterbringen, für die Greifswalder Feuerwehr kein Problem. Am Ende dieser Übung zeigten sich alle Beteiligten zufrieden mit dem Ergebnis. Der größte Bildungsdienstleister im Norden ist angehalten, regelmäßig Feuerwehrübungen abzuhalten. „Wir legen großen Wert darauf, dass die Übung besonders realitätsnah ausgeführt wird. Hier geht es nicht nur um die Evakuierung, sondern auch um die Kommunikation mit den Einsatzkräften vor Ort“, so Julia Person abschließend.